Yin und Yang in der Arbeitswelt

Die meisten von Ihnen haben ganz sicher in Ihrem Leben schon mehrere Male von Yin und Yang gehört und kennen auch das bekannte, dazugehörige Symbol (Taijitiu), in dem das weiße Yang und das schwarze Yin sich gegenüberstehen.

Yin und Yang sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Übertragen kann man ihre Bedeutung auf Familie und Beruf sowie deren Vereinbarkeit. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen tragen viel dazu bei, dass Eltern Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Neun von zehn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern sagen, dass ihnen familienfreundliche Angebote mindestens so wichtig sind wie die Höhe des Gehalts.

Familienfreundlichkeit rechnet sich, Unternehmen binden damit qualifizierte Beschäftigte an sich. Das eröffnet Vorteile beim Wettbewerb um die besten Köpfe, gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.

Familienbewusste Arbeitszeiten

Wer Beschäftigte mit familiären Verpflichtungen gewinnen möchte, punktet vor allem mit familienbewussten Arbeitszeiten, denn für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist die Frage, wie sich der Alltag organisieren lässt, oft entscheidend. Eltern wollen zudem wissen, welche Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sie am besten unterstützen.

Und auch der Staat unterstützt beim Yin und Yang in der Arbeitswelt: Die Elternzeit und Elterngeld erleichtern das Zusammenspiel von Beruf und Familie. Das Elterngeld sichert die Zeit nach der Geburt des Kindes finanziell ab. Es ermöglicht Ihnen, sich vorübergehend ganz oder teilweise Ihrem Kind zu widmen.

Glückauf,
Andreas Galatas

Original-Beitrag: https://andreas.galatas.de/blog/yin-und-yang-in-der-arbeitswelt/

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