Was ist eigentlich Halloween?

Liebe Leserinnen und Leser,

morgen ist Allerheiligen, ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird, der „verherrlichten Glieder der Kirche, die schon zur Vollendung gelangt sind“, der bekannten wie der unbekannten. Das Fest wird in der Westkirche am 1. November begangen, in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten. Dieser Feiertag gilt als gesetzlicher Feiertag in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland.

Warum wird Halloween gefeiert?

Ein viel größerer Festtag ist für viele Menschen allerdings heute schon, am 31. Oktober, nämlich Halloween. Das Fest des Grauens hat seinen Ursprung in Irland: In vorchristlicher Zeit begingen die Kelten am 31. Oktober Samhain, eines ihrer wichtigsten Feste. Sie feierten damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr. Samhain bedeutet so viel wie das „Ende des Sommers“ und wurde beginnend am Vorabend des 01. Die Kelten glaubten, dass an diesem Abend die Tore zur Unterwelt offenstehen.

Liegen die Wurzeln von Halloween wirklich in Irland?

Nahm man lange Zeit an, Halloween habe seine Wurzeln in einem alten keltischen Erntedankbrauch, geht die Wissenschaft heute von einem rein christlichen Ursprung aus: Demnach leitet sich der Name von „All Hallows‘ Eve“, also dem Abend vor Allerheiligen ab.

Warum feiert man in Deutschland Halloween?

Ja, an Halloween verkleidet man sich inzwischen auch in Deutschland. Kinder ziehen von Haus zu Haus und fordern mit dem Spruch „Süßes, sonst gibt’s Saures“ Geschenke. Halloween tauchte hierzulande verstärkt Ende der 90er Jahre auf. Ab der Jahrtausendwende stellten sich dann immer mehr Geschäfte, Kneipen und Süßwarenhersteller auf den Trend ein. Mittlerweile wird in Deutschland mit Halloween-Artikeln jedes Jahr ein zweistelliger Millionenbetrag umgesetzt.

Wo findet die größte Halloween-Party Deutschlands statt?

Eines der größten Spektakel in Deutschland ist sicher das Halloween Festival auf Burg Frankenstein in Darmstadt. Bis zu 20.000 Besucher kommen jedes Jahr in die Burgruine, die schon seit den Siebzigern Treffpunkt für Freunde des organisierten Grusels ist. Dutzende Laiendarsteller werden extra für dieses Fest gecastet, um als Henkersknechte, Vampire, Zombies und Werwölfe auf der Burg ihr Unwesen zu treiben.

Welche Filme guckt man an Halloween?

Das ist sicher genau wie bei Weihnachtsfilmen reine Geschmacksache. Da dies hier mein Blog ist, gibt’s hier also meine subjektiven Halloween-Filmempfehlungen:

Gruselige Grüße!

Glückauf,
Andreas Galatas

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